Stellen Sie sich einen lauen Sommerabend vor. Visualisieren Sie einen gemütlichen Garten mit Tischen und adretten Charakteren. Versuchen Sie ein exquisites Picknick zu schmecken. Und dann beginnt das Stück:

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Theater.

Als Grundlage haben wir Shakespeares Sommernachtstraum genommen und auf die Haupthandlung reduziert. So entstand ein Stück, dass wir als Company zu Sechst spielen konnten.
Wir starten mit der Hochzeitsankündigung von Theseus und Hippolyta und Enden mit einer Trippel-Hochzeit. Alles dazwischen ist wie ein ferner Sommernachtstraum.

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Musik.

Shakespeares Sommernachtstraum aus dem Jahr 1596 hat über Jahrhunderte verschiedene Komponisten zu Meisterleistungen angespornt: Henry Purcell, Felix Mendelssohn und Ambroise Thomas. Diese Musik haben wir sorgfältig auf den Text abgestimmt und in unserem eigenen Stil arrangiert und so mit dem Stück geschmackvoll verwoben.

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Kulinarik.

Um diese Theatererfahrung noch greifbarer und echter zu machen, haben wir ein eigens dafür kreiertes Picknick serviert. Auch für Getränke aller Art war gesorgt, welche wir Darsteller auch selber dem Publikum gebracht haben, um eine erste Verbindung mit dem Publikum zu bekommen und dieses allmählich nach Athen in unsere Geschichte zu verführen. Bevor man sich versah, sass man mitten in der Geschichte an kleinen Tischen und das Stück beginnt zwischen den Tischen zum Leben zu erwachen.


Unser Ziel mit diesem Projekt war es, ein klassisches Stück, klassische Musik und eine wunderbare Geschichte für das Zuger Publikum zu kreieren, welches mit Leichtigkeit, niederschwellig und mit viel Genuss erlebt werden konnte. Das Publikum ist mitten drin und erlebt das Stück, als wären sie dabei. Natürlich, sie sind ja dabei und stehen manchmal bloss 1,5 m von den Akteuren entfernt. Neben dem künstlerischen Anspruch, war es uns auch wichtig unseren Spielort, die Gewürzmühle in Zug, optimal zu nutzen und zu beleben und gleichzeitig den Umständen, welche die Pandemie zu diesem Zeitpunkt erforderte, gerecht zu werden.